für mama
langsam abr gwiiß siat ma mrs a, wia lang i scho da schtand muusallei am schtraaßarand, bi ra alta akazie ommanand. miin sitz us blau wiiß gschtraiftm schtoff laad scho fäädra, fransed dött ond da us, miine holzbei send eigetle no guat benand, abr miine roschtiga schruuffa am scharniir, zom mi uuf- ond zuaklappa, dia händ scho lang nömma dia schpannig, wo sch ka händ, wo n i no bluatjong ond niglnaglnüü vorm niglnaglnüüa hüüsle mit dem niglnaglnüüa fänschtr gsee bi. jetz hed ma mi scho dia lengscht ziit nömma bruucha wella, abgschtelld hed ma mi, nämma a da schtraaß im nirgendwo z griichaland. daag ond nacht knattered d mopeds, ruusched d auto ond söttig große, gruusig luute, schtiichige laschtwääga dür, wo n i jedsmal dia grööscht müa haa, dass i vom luftschtooß ned mit eim klepf omfall ond da rescht vo miinera länkwiiliga ziit i da bruatshitz dött flakk schtatt schtand ond dänn keis gfäärt, nei, grad gar nüüd me see ka vo dött donna.





Tracht ist schlicht das Kleid, das man trägt. Im alpenländischen Raum findet man ca. 1500 Jahre alte Trachtendarstellungen auf Grabsteinen der romanisierten rätischen Bevölkerung.
unsere Redaktion setzt sich immer wieder mit der Frage auseinander: Ist die Walserheimat modern und zeitgerecht? Ist das Erscheinungsbild ansprechend? Sind die Inhalte interessant und abwechslungsreich? Ein Ergebnis intensiver Gespräche zu diesem Thema ist die Änderung des Erscheinungsdatums und die der inhaltlichen Aufmachung. So wird künftig ein Chronik-Heft pro Jahr erscheinen. Redaktionsschluss ist das Ende des Kalenderjahres, sodass die Leserin und der Leser im Februar einen Rückblick über das vergangene Jahr erhält. Im zweiten Halbjahres-Heft soll als Schwerpunkt ein bestimmtes Thema wie z.B. Mundart, Heimat heute, Tourismus in den Walserorten, Vorwalserisches, Zukunft, Naturgewalten in Höhenlagen usw. aufgegriffen werden. Das erste Heft dieser Art halten Sie heute in den Händen und ich freue mich, dass es den Walser Trachten gewidmet ist.