Neue Ergebnisse zur Siedlungsgeschichte am Tannberg. Die Pollenanalysen aus dem Körbersee

VON CAROLINA WALDE & KLAUS OEGGL

INSTITUT FÜR BOTANIK DER LEOPOLD-FRANZENS-UNIVERSITÄT INNSBRUCK,
STERNWARTESTRASSE 15, A-6020 INNSBRUCK

Einleitung

Im Rahmen des Projektes „Alpmuseum uf m Tannberg“ laufen zur Zeit am Institut für Botanik der Universität Innsbruck ausführliche Pollenanalysen an Sedimenten vom Körbersee, welche neue zusätzliche Informationen zur Vegetationsentwicklung und Besiedelungsgeschichte am Hochtannberg liefern sollen. Diese Untersuchungen stellen die Fortsetzung der palynologischen Analysen des Sedimentbohrkernes vom Kalbelesee (WALDE & OEGGL 2003) dar, die eine bis in die Bronzezeit zurückreichende Siedlungstätigkeit auf dem Tannberg belegen. Die Bearbeitung des neuen Bohrkerns aus dem Körbersee, der die Vegetationsentwicklung der letzten 10000 Jahre umfasst, soll einen Einblick in die Vegetations- und Siedlungsgeschichte des Tannberges geben, sowie den Beginn und die räumliche Ausdehnung der Siedlungstätigkeit auf dem Tannberg erfassen.

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Die Estavelle, ein verborgenes Naturwunder im Kleinen Walsertal

VON DR. NICO GOLDSCHEIDER

Was sind die größten Naturwunder des Kleinen Walsertales? Viele denken hier wohl zuerst an die Breitachklamm, das Hölloch oder den Gottesacker. Ein weiteres Naturwunder versteckt sich jedoch in den Schluchten des Schwarzwasserbachs und ist selbst vielen Einheimischen unbekannt, obwohl der Naturlehrpfad in nur etwa 30 m Entfernung daran vorbei führt. Die Rede ist von der Schwarzwasserhöhle (Lage siehe Abb. 1). Diese befindet sich im schluchtartigen Mittellauf des Schwarzwasserbachs, etwa 750 m talaufwärts der Park- und Sportplätze und 250 m talabwärts eines markanten, schönen Wasserfalls.

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Zukunftskonferenz in Gressoney am 11./12. Mai 2007

Konferenz

futurkonferenzvallorcineNach über 2 Jahren Arbeit an verschiedenen Themen fand am 11. und 12. Mai 2007 in Gressoney im Aostatal eine Transnationale Zukunftskonferenz mit dem Thema „Walser, wohin?“ statt. Die Teilnehmer aus allen Walser Regionen im Alpenbogen verbrachten miteinander zwei turbulente, spannende und arbeitsreiche Tage. Aus der Rückschau auf die bereits abgeschlossenen Projekte, mit Diskussionen, Rollenspielen und viel Phantasie wurden Vorschläge für weiterführende Maßnahmen und zukünftige Projekte entwickelt.

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